Die Blätter färben sich bräunlich, die Anzahl an Unwettern steigt und die Temperaturen sinken – der Herbst nimmt Einzug in deutsche Wohnzimmer. Dies ist jedoch nur romantisch und gemütlich, wenn das Wohnzimmer ausreichend geheizt ist. Mit Decken, viel Bewegung und heißen Getränke kann der Mensch ausschließlich die Körpertemperatur halten, aber er erkaltet nach kurzer Zeit, falls die Zimmertemperatur anhaltend tief bleibt. Dieses Problem löst der Heizkörper, der sichtbare Teil der Zentralheizung, der den Haushalt warmhält.
Die aktuellen top 7 Bestseller für Heizkörper im Vergleich:
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Inhalte
- 1 Die aktuellen top 7 Bestseller für Heizkörper im Vergleich:
- 2 Was ist ein Heizkörper?
- 3 Wann ist der Einsatz sinnvoll?
- 4 Wie funktioniert ein Heizkörper?
- 5 Welche Arten von Heizkörpern gibt es?
- 6 Wo liegen die Vor- und Nachteile eines Heizkörpers?
- 7 Was sollte ich beim Kauf von einem Heizkörper beachten?
- 8 Wie viel wiegt ein Heizkörper?
- 9 Welche Heizkörpermarken sind gut?
- 10 Wie viel kostet ein Heizkörper? Was kostet die Montage?
- 11 Wie lange halten Heizkörper? Wann sollten sie ausgetauscht werden?
- 12 Welche Heizkörper Tests von angesehenen Testmagazinen gibt es? Gibt es einen Test von Stiftung Warentest?
- 13 Was sollte ich beim Einsatz von einem Heizkörper beachten?
- 14 Wie heiß darf ein Heizkörper werden? Wie hoch sollte die Vorlauftemperatur sein?
- 15 Wie entlüfte ich einen Heizkörper? Wie häufig sollte eine Entlüftung erfolgen?
- 16 Kann man einen durchgerosteten Heizkörper wieder abdichten?
- 17 Welche Alternativen gibt es?
- 18 Was ist sparsamer? Eine Fußbodenheizung oder ein Heizkörper?
- 19 Heizkörper Test-Übersicht und Vergleich: Fazit
Was ist ein Heizkörper?
Der Heizkörper ist lediglich ein Teil der Zentralheizung, jedoch der Teil, den der Laie ausschließlich zu sehen bekommt. Er ist das Element, das sich erhitzt und die Wärme an den Raum abgibt. Während er früher ausschließlich in Weiß erhältlich war, sind heutzutage Modelle in unterschiedlichsten Ausführungen und Farben erhältlich, sodass der Käufer den Körper auf die Einrichtung anpassen kann.
Wann ist der Einsatz sinnvoll?
Der Einsatz von Heizkörpern bietet sich lediglich in Regionen mit einer Durchschnittstemperatur von unter 23 Grad Celsius an. In diesen Gebieten ist der Einsatz sinnvoll, da die Raumtemperatur mehrmals jährlich unter das Niveau einer angenehmen Zimmertemperatur fällt. Im warmen Kalifornien hingegen ist der Einsatz unsinnig, da es dort ganzjährig heiß ist.
Ferner ist der Einsatz in Gartenhäusern, Vorzelten von festen Campingeinheiten oder in Ferienwohnungen, die lediglich im Sommer bewohnt sind, unsinnig. Häuser und Wohnungen in Deutschland und anderen Ländern der mittleren Breitengrade hingegen benötigen immer einen Heizkörper inklusive Zentralheizung, da die Temperaturen dort sogar unter den Gefrierpunkt fallen. Würde in den Häusern dieser Länder keine Zentralheizung inklusive Heizkörpern verbaut sein, könnte es zum Gefrieren der Rohre kommen. In Gartenhäusern, Campingeinheiten und Ferienwohnungen kann der Nutzer das Wasser stattdessen abdrehen, sodass trotz der fehlenden Heizkörper keine Gefahr des Rohrbruchs besteht.
Ein Heizkörper ist der letzte Teil des Kreislaufes einer Zentralheizung. Diese erhitzt Wasser mithilfe von Gas, Strom, Erdöl oder der Sonnenenergie und gibt sie an den Warmwasserkreislauf des Haushaltes weiter. Im Anschluss gelangt das warme Wasser in den Heizkörper, der einen metallenen Hohlkörper darstellt. Da er aus Stahl besteht, verfügt er über eine hervorragende Wärmeleitfähigkeit und ist darüber hinaus extrem langlebig.
Wie funktioniert ein Heizkörper?
Ein Heizkörper ist der letzte Teil des Kreislaufes einer Zentralheizung. Diese erhitzt Wasser mithilfe von Gas, Strom, Erdöl oder der Sonnenenergie und gibt sie an den Warmwasserkreislauf des Haushaltes weiter. Im Anschluss gelangt das warme Wasser in den Heizkörper, der einen metallenen Hohlkörper darstellt. Da er aus Stahl besteht, verfügt er über eine hervorragende Wärmeleitfähigkeit und ist darüber hinaus extrem langlebig.
Sobald das heiße Wasser durch die feinen Lamellen des Heizkörpers fließt, wärmt sich der Stahl auf und gibt die Wärme an den Raum weiter, in dem er steht. Über den Heizregler oder das angeschlossene elektronische heiz kann der Nutzer den Durchfluss des Wassers steuern, sodass sich der Raum mehr oder weniger aufheizt.
Der Heizkörper ist nicht nur in der klassischen Röhrenform erhältlich, sondern inzwischen sind weitere Modelle und Arten auf dem Markt, die ebenfalls den Raum heizen. Folgende Arten sind aktuell käuflich:
Der Röhrenheizkörper ist die klassischste Form der Heizkörper und auch unter den Begriffen Rippenheizkörper oder Gliederheizkörper bekannt. Er besteht aus zahlreichen Röhren oder auch Rippen genannt, durch die heißes Wasser fließt, das die Wärme nach außen strahlt. Während die ersten Modelle aus Gusseisen waren und besonders lang die Hitze nach außen strahlen, sind aktuellere Modelle aus Stahl. Durch die immer noch hohen Produktionszahlen sind dies die günstigsten Heizkörper, aber zugleich auch die am wenigsten praktischen Modelle. Sie sind schwer zu reinigen, lassen sich ebenso schlecht streichen und ein Modell aus Gusseisen bedarf einer geplanten Beheizung des Raumes, da sich der Heizkörper aus Gusseisen nur langsam erhitzt und im Anschluss die Wärme über längere Zeit abgibt.
Der Paneelheizkörper ist die weiterentwickelte Form des Röhrenheizkörpers. Statt zahlreicher Rippen, verfügt der Paneelheizkörper über einzelne Heizpaneele, die in engen Abständen zueinander entweder horizontal oder vertikal verlaufen. Auf der Rückseite der Paneele finden sich zwei Querverbindungen, die als Wasseranschluss dienen und den Heizkörper mit Frischwasser versorgen als auch Altwasser abtransportieren. Im Gegensatz zum Röhrenheizkörper wirkt diese Art von Heizkörper wesentlich hochwertiger und ist entsprechend teurer. Demnach passt der Körper ideal in eine moderne Badeinrichtung.
Eine weitere hochwertige Art der Heizkörper ist der Plattenheizkörper oder auch Planheizkörper genannt. Er ist die Weiterentwicklung des Röhrenheizkörpers für das Wohn-, Schlaf- oder Esszimmer, da er an der Vorder- und Rückseite vollständig mit einem Stahlblech verschlossen ist. Zwischen den Stahlblechen arbeitet der Heizkörper mit Konvektion, um effektiv zu heizen. Hierbei gelangt kalte Luft von unten zwischen die Stahlbleche, erwärmt sich, steigt auf und gelangt in den Raum. Dieser Prozess wiederholt sich so lang, bis der gesamte Raum die gewünschte Temperatur erreicht.
Die letzte Art der Heizkörper ist der Konvektor-Heizkörper, der ausschließlich mit Strom betrieben wird. Er benötigt, anders als die drei anderen Arten von Heizkörpern, keine Vorlaufzeit und erzeugt sofort Wärme. Weiterhin erfordert er keinen Anschluss an das Heizungssystem, sodass der Nutzer ihn lediglich an den Strom anschließen muss, damit er mit dem Heizen beginnt. Solch eine Art von Heizkörper ist ausschließlich für das kurzfristige Heizen, wie beispielsweise auf einer Party, sinnvoll, da das Gerät sonst zu viel Strom verbraucht im Vergleich zu anderen Arten.
Der größte Vorteil von Heizkörpern ist deren Strahlungswärme. Strahlungswärme unterscheidet sich von Konvektionswärme durch die Art der Wärmeerzeugung. Während in einem Auto lediglich Konvektionswärme vorzufinden ist und die Wärme unangenehm auf der Haut brennt bei längerer Nutzung, zeichnet sich ein Heizkörper durch Strahlungswärme aus. Bei Strahlungswärme erhitzt sich der Heizkörper selbst und gibt die Wärme langsam an die Raumluft ab. Bei Konvektionswärme hingegen erwärmt sich unter anderem ein Draht oder eine Platte aus Metall, um von einem Luftstrom erfasst zu werden. Dadurch erwärmt sich die Luft im Luftstrom und bläst in die gewünschte Richtung. Der Vorteil von dieser Wärmeerzeugung ist ein schnelles Aufheizen im Bereich des Luftstromes, aber auch eine ebenso schnelle Abkühlung, falls sich das Gerät abschaltet. Die Strahlungswärme wärmt hingegen gleichmäßig und dauernd den Raum, sodass dieser allgemein als warm wahrgenommen wird und nicht nur einzelne Bereiche.
Überdies kann der Nutzer durch die Vielzahl an unterschiedlichen Arten jeweils das passende Modell für den entsprechenden Raum wählen. Ein Röhrenheizkörper eignet sich ideal im Bad, um als Handtuchhalter zu dienen und diese sowie den Raum zu wärmen. Der Plattenheizkörper oder Paneelheizkörper integriert sich hingegen ideal in ein modern eingerichtetes Zimmer, während der Konvektor-Heizkörper in einem Gartenhaus für einen schnell aufgeheizten Raum sorgt.
Durch anhaltende Entwicklung und den Umweltschutz sind neueste Modelle von Heizkörpern ein weiterer Energiesparer. Ein Paneelheizkörper verbraucht wesentlich weniger warmes Wasser als ein altertümlicher Röhrenheizkörper aus Gusseisen. So muss der Nutzer zwar einen höheren Anschaffungspreis zahlen, aber dieser amortisiert sich innerhalb weniger Jahre durch die Kosteneinsparung und steigende Energiepreise.
Letztlich sind neuere Modelle nicht nur energiesparender, sondern inzwischen auch smart. Während ältere Modelle auf ein Thermostat, das die Wasserzufuhr manuell verringert oder erhöht, setzen, sind neuere Modelle mit WLAN und Chips ausgestattet. Dadurch kann der Nutzer bequem per Smartphone oder Spracheingabe auf den Heizkörper zurückgreifen, dessen Temperatur einstellen oder Uhrzeiten programmieren, an denen er ausgeschaltet sein soll.
Vorteile auf einen Blick:
Heizkörper sind Einrichtungsgegenstände, die nur schwer zu reinigen sind. Insbesondere Röhrenheizkörper lassen sich nur mühsam zwischen den Rippen reinigen, aber auch Paneelheizkörper erlauben lediglich eine Reinigung, wenn die Person die Rückseite mit einem Putzlappen erreicht. Andernfalls lässt sich ausschließlich die Vorderseite reinigen.
Hinzu kommt, dass speziell ältere Modelle nur schlecht regulierbar sind. Entweder bestehen sie aus Gusseisen und ein schnelles Auf- sowie Abheizen ist unmöglich oder der Heizungsregler ist entsprechend veraltet, sodass lediglich der Durchfluss regulierbar ist.
Nachteile auf einen Blick:
Damit der Heizkörper das perfekte Gegenstück zur Heizanlage bildet und den Raum möglichst effizient wärmt, ist vor dem Kauf auf folgende Punkte zu achten:
Die erste Entscheidung vor dem Kauf ist die Wahl des Heizkörper-Typen. Ein Röhrenheizkörper eignet sich inzwischen ausschließlich für das Bad, da er andernfalls zu hohe Energiekosten verursacht und somit zumindest einen geeigneten Handtuchhalter darstellt. Für jegliche andere Räume eignen sich Paneel- als auch Plattenheizkörper, die ähnlich energiesparend sind. Während der Plattenheizkörper das günstigere Modell ist, muss der Nutzer für einen Paneelheizkörper höhere Anschaffungskosten einplanen.
Ein größerer Heizkörper bietet mehr Fläche, weshalb er mehr Wärme erzeugt. Allerdings sollte der Nutzer auch die Gegebenheiten vor Ort bedenken, denn ein großer Heizkörper passt nicht in jeden Raum oder die Anschlüsse sind so gelegt, dass keine Anschlussmöglichkeit besteht. Dies könnte der Nutzer lediglich durch ein kostenintensives Verlegen von neuen Rohren ermöglichen, sodass er die Größe an die Anschlüsse und Raumgröße anpassen sollte.
Die Leistung ist eng verwoben mit der Größe des Heizkörpers. Der Nutzer sollte mit einer Leistung von circa 100 Watt pro Quadratmeter in Wohn-, Ess- und Schlafzimmer rechnen, um die notwendige Leistung der Heizung zu ermitteln. Der Richtwert von 100 Watt pro Quadratmeter gilt jedoch ausschließlich für Neubauten oder einen restaurierten und gedämmten Altbau. Für einen nicht gedämmten Altbau sollte der Käufer mit mindestens 150 Watt pro Quadratmeter rechnen.
Welche Arten von Heizkörpern gibt es?
Der Heizkörper ist nicht nur in der klassischen Röhrenform erhältlich, sondern inzwischen sind weitere Modelle und Arten auf dem Markt, die ebenfalls den Raum heizen. Folgende Arten sind aktuell käuflich:
Der Röhrenheizkörper
Der Röhrenheizkörper ist die klassischste Form der Heizkörper und auch unter den Begriffen Rippenheizkörper oder Gliederheizkörper bekannt. Er besteht aus zahlreichen Röhren oder auch Rippen genannt, durch die heißes Wasser fließt, das die Wärme nach außen strahlt. Während die ersten Modelle aus Gusseisen waren und besonders lang die Hitze nach außen strahlen, sind aktuellere Modelle aus Stahl. Durch die immer noch hohen Produktionszahlen sind dies die günstigsten Heizkörper, aber zugleich auch die am wenigsten praktischen Modelle. Sie sind schwer zu reinigen, lassen sich ebenso schlecht streichen und ein Modell aus Gusseisen bedarf einer geplanten Beheizung des Raumes, da sich der Heizkörper aus Gusseisen nur langsam erhitzt und im Anschluss die Wärme über längere Zeit abgibt.
Der Paneelheizkörper
Der Paneelheizkörper ist die weiterentwickelte Form des Röhrenheizkörpers. Statt zahlreicher Rippen, verfügt der Paneelheizkörper über einzelne Heizpaneele, die in engen Abständen zueinander entweder horizontal oder vertikal verlaufen. Auf der Rückseite der Paneele finden sich zwei Querverbindungen, die als Wasseranschluss dienen und den Heizkörper mit Frischwasser versorgen als auch Altwasser abtransportieren. Im Gegensatz zum Röhrenheizkörper wirkt diese Art von Heizkörper wesentlich hochwertiger und ist entsprechend teurer. Demnach passt der Körper ideal in eine moderne Badeinrichtung.
Der Plattenheizkörper
Eine weitere hochwertige Art der Heizkörper ist der Plattenheizkörper oder auch Planheizkörper genannt. Er ist die Weiterentwicklung des Röhrenheizkörpers für das Wohn-, Schlaf- oder Esszimmer, da er an der Vorder- und Rückseite vollständig mit einem Stahlblech verschlossen ist. Zwischen den Stahlblechen arbeitet der Heizkörper mit Konvektion, um effektiv zu heizen. Hierbei gelangt kalte Luft von unten zwischen die Stahlbleche, erwärmt sich, steigt auf und gelangt in den Raum. Dieser Prozess wiederholt sich so lang, bis der gesamte Raum die gewünschte Temperatur erreicht.
Der Konvektor-Heizkörper
Die letzte Art der Heizkörper ist der Konvektor-Heizkörper, der ausschließlich mit Strom betrieben wird. Er benötigt, anders als die drei anderen Arten von Heizkörpern, keine Vorlaufzeit und erzeugt sofort Wärme. Weiterhin erfordert er keinen Anschluss an das Heizungssystem, sodass der Nutzer ihn lediglich an den Strom anschließen muss, damit er mit dem Heizen beginnt. Solch eine Art von Heizkörper ist ausschließlich für das kurzfristige Heizen, wie beispielsweise auf einer Party, sinnvoll, da das Gerät sonst zu viel Strom verbraucht im Vergleich zu anderen Arten.
Wo liegen die Vor- und Nachteile eines Heizkörpers?
Die Vorteile
Der größte Vorteil von Heizkörpern ist deren Strahlungswärme. Strahlungswärme unterscheidet sich von Konvektionswärme durch die Art der Wärmeerzeugung. Während in einem Auto lediglich Konvektionswärme vorzufinden ist und die Wärme unangenehm auf der Haut brennt bei längerer Nutzung, zeichnet sich ein Heizkörper durch Strahlungswärme aus. Bei Strahlungswärme erhitzt sich der Heizkörper selbst und gibt die Wärme langsam an die Raumluft ab. Bei Konvektionswärme hingegen erwärmt sich unter anderem ein Draht oder eine Platte aus Metall, um von einem Luftstrom erfasst zu werden. Dadurch erwärmt sich die Luft im Luftstrom und bläst in die gewünschte Richtung. Der Vorteil von dieser Wärmeerzeugung ist ein schnelles Aufheizen im Bereich des Luftstromes, aber auch eine ebenso schnelle Abkühlung, falls sich das Gerät abschaltet. Die Strahlungswärme wärmt hingegen gleichmäßig und dauernd den Raum, sodass dieser allgemein als warm wahrgenommen wird und nicht nur einzelne Bereiche.
Überdies kann der Nutzer durch die Vielzahl an unterschiedlichen Arten jeweils das passende Modell für den entsprechenden Raum wählen. Ein Röhrenheizkörper eignet sich ideal im Bad, um als Handtuchhalter zu dienen und diese sowie den Raum zu wärmen. Der Plattenheizkörper oder Paneelheizkörper integriert sich hingegen ideal in ein modern eingerichtetes Zimmer, während der Konvektor-Heizkörper in einem Gartenhaus für einen schnell aufgeheizten Raum sorgt.
Durch anhaltende Entwicklung und den Umweltschutz sind neueste Modelle von Heizkörpern ein weiterer Energiesparer. Ein Paneelheizkörper verbraucht wesentlich weniger warmes Wasser als ein altertümlicher Röhrenheizkörper aus Gusseisen. So muss der Nutzer zwar einen höheren Anschaffungspreis zahlen, aber dieser amortisiert sich innerhalb weniger Jahre durch die Kosteneinsparung und steigende Energiepreise.
Letztlich sind neuere Modelle nicht nur energiesparender, sondern inzwischen auch smart. Während ältere Modelle auf ein Thermostat, das die Wasserzufuhr manuell verringert oder erhöht, setzen, sind neuere Modelle mit WLAN und Chips ausgestattet. Dadurch kann der Nutzer bequem per Smartphone oder Spracheingabe auf den Heizkörper zurückgreifen, dessen Temperatur einstellen oder Uhrzeiten programmieren, an denen er ausgeschaltet sein soll.
Vorteile auf einen Blick:
- Strahlungswärme für eine angenehme Wärmezufuhr
- unterschiedliche Arten für spezielle Anwendungs- und Designzwecke erhältlich
- neue Modelle energiesparend
- smarte Steuerung möglich
Die Nachteile
Heizkörper sind Einrichtungsgegenstände, die nur schwer zu reinigen sind. Insbesondere Röhrenheizkörper lassen sich nur mühsam zwischen den Rippen reinigen, aber auch Paneelheizkörper erlauben lediglich eine Reinigung, wenn die Person die Rückseite mit einem Putzlappen erreicht. Andernfalls lässt sich ausschließlich die Vorderseite reinigen.
Hinzu kommt, dass speziell ältere Modelle nur schlecht regulierbar sind. Entweder bestehen sie aus Gusseisen und ein schnelles Auf- sowie Abheizen ist unmöglich oder der Heizungsregler ist entsprechend veraltet, sodass lediglich der Durchfluss regulierbar ist.
Nachteile auf einen Blick:
- schwer zu reinigen
- träges Regulieren des Heizungsreglers bei älteren Modellen
Was sollte ich beim Kauf von einem Heizkörper beachten?
Damit der Heizkörper das perfekte Gegenstück zur Heizanlage bildet und den Raum möglichst effizient wärmt, ist vor dem Kauf auf folgende Punkte zu achten:
Der Typ
Die erste Entscheidung vor dem Kauf ist die Wahl des Heizkörper-Typen. Ein Röhrenheizkörper eignet sich inzwischen ausschließlich für das Bad, da er andernfalls zu hohe Energiekosten verursacht und somit zumindest einen geeigneten Handtuchhalter darstellt. Für jegliche andere Räume eignen sich Paneel- als auch Plattenheizkörper, die ähnlich energiesparend sind. Während der Plattenheizkörper das günstigere Modell ist, muss der Nutzer für einen Paneelheizkörper höhere Anschaffungskosten einplanen.
Die Größe
Ein größerer Heizkörper bietet mehr Fläche, weshalb er mehr Wärme erzeugt. Allerdings sollte der Nutzer auch die Gegebenheiten vor Ort bedenken, denn ein großer Heizkörper passt nicht in jeden Raum oder die Anschlüsse sind so gelegt, dass keine Anschlussmöglichkeit besteht. Dies könnte der Nutzer lediglich durch ein kostenintensives Verlegen von neuen Rohren ermöglichen, sodass er die Größe an die Anschlüsse und Raumgröße anpassen sollte.
Die Leistung
Die Leistung ist eng verwoben mit der Größe des Heizkörpers. Der Nutzer sollte mit einer Leistung von circa 100 Watt pro Quadratmeter in Wohn-, Ess- und Schlafzimmer rechnen, um die notwendige Leistung der Heizung zu ermitteln. Der Richtwert von 100 Watt pro Quadratmeter gilt jedoch ausschließlich für Neubauten oder einen restaurierten und gedämmten Altbau. Für einen nicht gedämmten Altbau sollte der Käufer mit mindestens 150 Watt pro Quadratmeter rechnen.
Bei Bädern in Neubauten beträgt der Richtwert 120 Watt pro Quadratmeter, in Altbauten hingegen 180 Watt pro Quadratmeter. Dies ist auf die höhere Temperatur von circa 24 Grad zurückzuführen, da es in Badezimmern wärmer als in anderen Räumen ist. Sollte im Raum eine Dachschräge sein, die die Quadratmeterzahl verringert, sind in etwa 20 Prozent von der erforderlichen Leistung abzuziehen.
Sollte die Leistung als auch Größe den geforderten Kriterien entsprechen, kann lediglich der Rohranschluss eine Installation verhindern. Heizkörper sind entweder über ein Einrohr- oder Zweirohr-System an die Wasserversorgung angeschlossen. Bei einem Zweirohr-System fließt an einer Seite warmes Wasser in den Heizkörper, während auf der anderen Seite das kalte Wasser abfließt. Bei einem Einrohr-System läuft dieser Prozess über lediglich ein Rohr ab, jedoch ist das Zweirohr-System die effizientere Variante. Der Käufer sollte bei dem gewünschten Heizkörper darauf achten, wo sich die Anschlüsse befinden und ob diese kompatibel wären, wenn er die Anlage installiert. Da seltene Modelle den Anschluss in der Mitte oder beide Anschlüsse auf einer Seite haben, sollte der Käufer dies vorher ermitteln.
Ist auch dieses Kriterium erfüllt, muss er zuletzt die Größe des Anschlusses berücksichtigen. Während die meisten Modelle mit einem ½-Zoll-Anschluss versehen sind, können seltene Modelle auch einen ¾-Zoll-Anschluss vorweisen. Sollte der gewünschte Anschluss nicht am Heizkörper vorhanden sein, ist ein Adapter vonnöten, der den Größenunterschied zwischen Heizkörper und Hausanschluss ausgleicht.
Das Thermostat oder auch Heizregler genannt, ist entweder als manuelle oder elektronische Variante erhältlich. Es beeinflusst den Wasserdurchfluss und somit die Raumtemperatur. Während das manuelle Thermostat die günstigste Alternative darstellt, ist das elektronische Thermostat die Alternative mit mehr Funktionen. Nicht nur lässt sich die Temperatur genauestens einstellen, sondern auch per WLAN an das Smarthome des Haushaltes koppeln.
Das Gewicht eines Heizkörpers ist abhängig von dessen Größe, Material und Modell. Ein typischer Plattenheizkörper mit einer Breite von 120 cm und einer Länge von 60 cm wiegt circa 40 kg. Größere Modelle können bis zu 60 kg wiegen, wohingegen Modelle aus Gusseisen noch schwerer sind.
Durch die Vielzahl an Modellen, Marken und Größen ist die Preisspanne vergleichsweise groß. Für circa 60 Euro erhält der Käufer einen standardisierten und günstigen Plattenheizkörper. Ab circa 100 Euro sind kleinere Modelle des Röhrenheizkörpers erhältlich und ab 130 Euro starten kleine Paneelheizkörper.
Die Kosten für die Montage sind ebenso schwer zu beziffern, denn dies ist abhängig von der Größe, den Anschlüssen als auch der Installation der Heizanlage selbst. Letzteres kann mehrere Zehntausend Euro kosten, wohingegen die Installation eines einzelnen Herzkörpers bereits ab 50 Euro, je nach Region, möglich ist. Dabei spielt die Art des Heizkörpers keine Rolle, sondern der Installationsaufwand des spezifischen Modells ist entscheidender.
Die Lebensdauer von Heizkörpern ist extrem lang, da sie lediglich aus Stahl bestehen und die Oberfläche beschichtet ist. Demnach kann, außer ein schwerer und spitzer Gegenstand rammt den Körper oder dieser beginnt zu rosten, lediglich das Thermostat ausfallen. Dieses ist günstig gewechselt, weshalb manche Heizkörper bis zu 40 Jahre im Einsatz sein können. Generell empfiehlt sich eine Nutzungsdauer von circa 20 Jahren, da der Betrieb sonst nicht rentabel ist, aufgrund von neuen und energiesparenderen Lösungen, die den Anschaffungspreis innerhalb weniger Jahre amortisieren.
Die Anschlüsse
Sollte die Leistung als auch Größe den geforderten Kriterien entsprechen, kann lediglich der Rohranschluss eine Installation verhindern. Heizkörper sind entweder über ein Einrohr- oder Zweirohr-System an die Wasserversorgung angeschlossen. Bei einem Zweirohr-System fließt an einer Seite warmes Wasser in den Heizkörper, während auf der anderen Seite das kalte Wasser abfließt. Bei einem Einrohr-System läuft dieser Prozess über lediglich ein Rohr ab, jedoch ist das Zweirohr-System die effizientere Variante. Der Käufer sollte bei dem gewünschten Heizkörper darauf achten, wo sich die Anschlüsse befinden und ob diese kompatibel wären, wenn er die Anlage installiert. Da seltene Modelle den Anschluss in der Mitte oder beide Anschlüsse auf einer Seite haben, sollte der Käufer dies vorher ermitteln.
Ist auch dieses Kriterium erfüllt, muss er zuletzt die Größe des Anschlusses berücksichtigen. Während die meisten Modelle mit einem ½-Zoll-Anschluss versehen sind, können seltene Modelle auch einen ¾-Zoll-Anschluss vorweisen. Sollte der gewünschte Anschluss nicht am Heizkörper vorhanden sein, ist ein Adapter vonnöten, der den Größenunterschied zwischen Heizkörper und Hausanschluss ausgleicht.
Das Thermostat
Das Thermostat oder auch Heizregler genannt, ist entweder als manuelle oder elektronische Variante erhältlich. Es beeinflusst den Wasserdurchfluss und somit die Raumtemperatur. Während das manuelle Thermostat die günstigste Alternative darstellt, ist das elektronische Thermostat die Alternative mit mehr Funktionen. Nicht nur lässt sich die Temperatur genauestens einstellen, sondern auch per WLAN an das Smarthome des Haushaltes koppeln.
Wie viel wiegt ein Heizkörper?
Das Gewicht eines Heizkörpers ist abhängig von dessen Größe, Material und Modell. Ein typischer Plattenheizkörper mit einer Breite von 120 cm und einer Länge von 60 cm wiegt circa 40 kg. Größere Modelle können bis zu 60 kg wiegen, wohingegen Modelle aus Gusseisen noch schwerer sind.
Welche Heizkörpermarken sind gut?
Folgende Marken sind besonders hochwertig und stellen qualitative Heizkörper her:
- Buderus
- Vliessmann
- Vaillant
- Stiebel Eltron
- EMKE
- Elegant
- Schulte Kiel
- Vilstein
- McHeat
- Stabilo-Sanitär
- Meykoers Design
Wie viel kostet ein Heizkörper? Was kostet die Montage?
Durch die Vielzahl an Modellen, Marken und Größen ist die Preisspanne vergleichsweise groß. Für circa 60 Euro erhält der Käufer einen standardisierten und günstigen Plattenheizkörper. Ab circa 100 Euro sind kleinere Modelle des Röhrenheizkörpers erhältlich und ab 130 Euro starten kleine Paneelheizkörper.
Die Kosten für die Montage sind ebenso schwer zu beziffern, denn dies ist abhängig von der Größe, den Anschlüssen als auch der Installation der Heizanlage selbst. Letzteres kann mehrere Zehntausend Euro kosten, wohingegen die Installation eines einzelnen Herzkörpers bereits ab 50 Euro, je nach Region, möglich ist. Dabei spielt die Art des Heizkörpers keine Rolle, sondern der Installationsaufwand des spezifischen Modells ist entscheidender.
Wie lange halten Heizkörper? Wann sollten sie ausgetauscht werden?
Die Lebensdauer von Heizkörpern ist extrem lang, da sie lediglich aus Stahl bestehen und die Oberfläche beschichtet ist. Demnach kann, außer ein schwerer und spitzer Gegenstand rammt den Körper oder dieser beginnt zu rosten, lediglich das Thermostat ausfallen. Dieses ist günstig gewechselt, weshalb manche Heizkörper bis zu 40 Jahre im Einsatz sein können. Generell empfiehlt sich eine Nutzungsdauer von circa 20 Jahren, da der Betrieb sonst nicht rentabel ist, aufgrund von neuen und energiesparenderen Lösungen, die den Anschaffungspreis innerhalb weniger Jahre amortisieren.
Welche Heizkörper Tests von angesehenen Testmagazinen gibt es? Gibt es einen Test von Stiftung Warentest?
Bisher hat die Computerbild einen Vergleichsbericht zu Heizkörpern veröffentlicht. Die Stiftung Warentest hingegen veröffentlichte bisher keinen Testbericht, erwähnte lediglich das Einsparpotenzial elektronischer Thermostate in der Ausgabe im Februar 2019. Neben diesen Portalen kann der potenzielle Käufer mit einem Sanitärunternehmen einen Termin vereinbaren, die auf mögliche Einsparpotenziale und neue Modelle aufmerksam machen.
Was sollte ich beim Einsatz von einem Heizkörper beachten?
Für den Einsatz ist auf folgende Punkte zu achten, um effizient und energiesparend zu heizen:
- die Küche auf 18 Grad aufheizen, da die Wärme der Geräte den Raum ebenfalls beheizt
- das Schlafzimmer auf 17 Grad aufheizen, da ein kalter Raum besseren Schlaf garantiert
- das Wohn- und Esszimmer auf 20 bis 23 Grad aufheizen, je nach Bedarf und Wunsch
- den manuellen Heizregler nicht voll aufdrehen beim Aufheizen, dies erwärmt den Raum nicht schneller
- bei Einbruch der Dunkelheit, die Rollläden herunterlassen für Heizersparnis
- kurzes Stoßlüften, statt dauerhaft gekippte Fenster
- die Wand hinter dem Heizkörper ausreichend dämmen
- Fenster und Türen dämmen
- den Heizkörper nicht mit Gardinen bedecken oder Möbel davorstellen
- die Temperatur nachts absenken, aber nicht völlig ausschalten
- den Heizkörper regelmäßig entlüften
- nie mit Strom heizen
Wie heiß darf ein Heizkörper werden? Wie hoch sollte die Vorlauftemperatur sein?
Damit der Raum eine angenehme Temperatur von 21 bis 23 Grad hat, muss der Heizkörper wesentlich wärmer sein. Er sollte zwischen 75 und 90 Grad warm sein, darf jedoch die Grenze von 90 Grad nicht überschreiten, sodass sich der Nutzer schwerwiegende Verletzungen beim Berühren zuzieht. Die Vorlauftemperatur hingegen sollte zwischen 65 und 70 Grad betragen.
Wie entlüfte ich einen Heizkörper? Wie häufig sollte eine Entlüftung erfolgen?
Sollte der Heizkörper in Betrieb auffällig zischen, gluckern, knacken oder keine Wärme abgeben, ist dies ein Zeichen, dass er eine Entlüftung benötigt. Dazu muss der Nutzer einen Entlüftungsschlüssel oder Schraubendreher, einen Lappen und einen Eimer bereithalten.
Im Anschluss geht er wie folgt vor:
- den Eimer unter das Ventil stellen
- das Ventil mithilfe des Schlüssels oder Schraubendrehers öffnen
- die Luft ausströmen lassen und warten, bis Wasser austritt
- sobald dies geschieht, das Ventil schließen
- Wasserreste mit dem Lappen aufwischen
- den Wasserdruck an der Heizung kontrollieren und gegebenenfalls nachjustieren
Kann man einen durchgerosteten Heizkörper wieder abdichten?
Handelt es sich um ein kleines Loch, das lediglich wenige Millimeter beträgt, kann entweder der Nutzer selbst oder ein Handwerker eine Dichtungsmasse von innen auftragen, um die durchgerostete Stelle zu flicken. Ist das Loch jedoch größer, kann es mithilfe einer Schweißnaht geschlossen werden. Allerdings sollte bei Rost generell der Griff zu einem neuen Heizkörper erfolgen, denn eine Roststelle weist auf weiteren Befall hin. Entfernt der Nutzer den Rost am gesamten Heizkörper nicht restlos, muss er mit weiteren Löchern innerhalb weniger Monate rechnen.
Ähnliche Tests und Vergleiche:
Welche Alternativen gibt es?
Das Heizen beschränkt sich nicht ausschließlich auf einen Heizkörper, sondern ist auch mit folgenden Alternativen möglich:
Fußbodenheizungen
Die Fußbodenheizung ist die bekannteste Alternative und stellt den Standard in Neubauten dar. Die Wärmestrahlung ist noch angenehmer, da sie flächendeckend erfolgt, weshalb sich die Wärme besser im Raum verteilt. Hinzu kommt, dass der Heizkörper somit völlig unsichtbar bleibt und entsprechend mehr Raum für Einrichtungsgegenstände bleibt, da die Körper keinen Raum an den Wänden verschwenden. Problematisch ist die Fußheizung ausschließlich mit wärmedämmenden Teppichen, da diese die Heizleistung einschränken. Außerdem ist die Nachrüstung extrem kostenintensiv, sodass sich eine Neuanschaffung nicht lohnt.
Infrarotheizungen
Die Infrarotheizung nutzt heiße Drähte als auch rotes Licht, um den Menschen über direkte Strahlungswärme aufzuwärmen. Dies ist als kurzfristige Heizmethode hervorragend geeignet, um schnell Körperteile oder wenige Menschen direkt zu wärmen. Einen Heizkörper ersetzt die Infrarotheizung jedoch nicht, da sie keinen Raum vollständig erwärmen kann und ausschließlich über Strom Wärme erzeugt.
Was ist sparsamer? Eine Fußbodenheizung oder ein Heizkörper?
Bei der Frage, ob der Heizkörper oder die Fußbodenheizung sparsamer ist, muss der Nutzer auch die Anschaffungskosten in die Kostenaufstellung miteinbeziehen. Diese sind bei einer Fußbodenheizung circa 30 Prozent höher als bei herkömmlichen Heizkörpern. Die Betriebskosten hingegen sind wesentlich niedriger, denn die Fläche der Fußbodenheizung ist weitaus größer als die der Heizkörper. Sie ist entweder mäander- oder schneckenförmig über den gesamten Fußboden mithilfe von einem Rohrsystem verlegt und heizt mit einer Vorlauftemperatur von nur circa 35 Grad den Fußboden auf. Die Wärme steigt im Anschluss nach oben und erhitzt den Raum. Der Heizkörper hingegen kann ausschließlich die umliegende Luft erwärmen und benötigt so wesentlich länger, um einen Raum auf Zimmertemperatur zu erhitzen.
Heizkörper Test-Übersicht und Vergleich: Fazit
Der Heizkörper ist der optische Teil der Zentralheizung und nicht nur ein Designelement, sondern auch der Part, der den Haushalt erwärmt. Er ist in zahlreichen Modellen erhältlich, circa 40 kg schwer und entweder manuell oder elektronisch bedienbar. Mit einer Lebensdauer von bis zu 40 Jahren überleben die Heizkörper sogar Bausubstanz und sind daher eine Investition in ein warmes Zuhause.
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