Smart Home Heizung Test-Überblick, Vergleich und Kaufberatung 2023/2024

Als Steve Jobs 2007 das erste iPhone vorstellte, war noch nicht klar, welche Folgen dies für die heutige Gesellschaft hat. Das Smartphone ist seit dem Erscheinungsjahr zum Mittelpunkt des Lebens geworden, denn es vereint Computer, Kamera, Taschenrechner, Navigationssystem sowie weitere Anwendungen, die bisher einzelne Geräte übernommen haben. Dies geht so weit, dass bereits das eigene Haus ,,smarte“ Anwendungen oder Geräte erhält, die durch das Smartphones steuerbar sind. Über per App verfolgbare Kameras, smarte Kühlschränke, die erkennen, welche Lebensmittel fehlen, hin zu einer Smart Home Heizung, die sich via App regulieren lässt.

Die aktuellen top 5 Bestseller für Smart Home Heizungen im Vergleich:

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Bosch Smart Home Heizkörperthermostat II, smartes Thermostat mit App-Funktion,...
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Was ist eine Smart Home Heizung?

Um zu erklären, was eine Smart Home Heizung ist, sollte dem Nutzer klar sein, was ein Smart Home ist. Ein Smart Home ist ein Haus, das via Sprachassistent, Fernbedienung oder App steuerbar ist. Dadurch schaltet sich das Licht, die Heizung oder auch das Warmwasser automatisch ab einer gewissen Uhrzeit ab oder Rollos fahren durch einen Sprachbefehl von selbst runter.
Eine Smart Home Heizung knüpft an dieses System an, denn sie ist mit der ,,intelligenten“ Technik verbunden und der Nutzer kann auf sie zugreifen via Sprachassistent, App oder Fernbedienung.

Wie funktioniert eine Smart Home Heizung?

Eine Smart Home Heizung besteht aus drei Hauptkomponenten: Thermostate, die an der Heizung angebracht sind und die smarten Befehle an die Heizung weitergeben sowie die Temperatur messen, einem Eingabeelement wie beispielsweise der Sprachassistent oder die App und eine Zentrale, die jegliche Komponenten miteinander verschaltet und von der alle Einstellungen an das System gehen. Die Zentrale ist verbunden mit dem heimischen WLAN-Netz, wodurch der Sprachassistent und die App den Fernzugriff auf das Gerät bekommen, falls das System kompatibel mit den Eingabemethoden ist.
Der Thermostat misst die Raumtemperatur und passt über die Voreinstellungen die Raumtemperatur an und schaltet sich ab oder zu. Die Zentrale greift diese Daten auf, bereitet sie auf und erlaubt den Fernzugriff über Fernbedienung, App oder Sprachassistent.

Welche Arten von Smart Home Heizungen gibt es?

Smart Home Heizungen unterscheiden sich durch die unterschiedliche Umsetzung der Hersteller. Diese greifen auf eigene Systeme und auch Produkte zurück, wodurch sich manche Produkte nur für eine bestimmte Wohnung eignen oder mit weiteren smarten Geräten kompatibel sind.

Tado°

Tado° setzt vollständig auf die Bedienung per App und zeigt in dieser zusätzlich die Energiesparmaßnahmen an. Dabei spart die smarte Home Heizung durch Geofencing, offene Fenster-Erkennung, Anpassung an die Gegebenheiten des Raums und Live-Wetterbericht, die Temperatur des jeweiligen Zimmers an. Dadurch läuft die Heizung völlig automatisch, ohne ein Zugreifen des Nutzers. Dieser kann in der App dennoch eigene Einstellungen unternehmen oder via Sprachbefehl über den Google Assistent, Alexa oder Siri die Temperatur verändern.

Homematic IP

Homematic IP ist modularer als Tado°, denn die Produktpalette besteht aus einzelnen smarten Produkten, die miteinander agieren. Dies erfolgt wahlweise über das Internet und die App oder via Funk für eine erhöhte Sicherheit. Hinzu kommt die Kompatibilität mit dem Google Assistent und Amazons Alexa sowie Produkten von Philips Hue oder sogar von Tado°. Daher eignet sich dieser Hersteller perfekt als Basisstation.

Innogy SmartHome

Innogy SmartHome, bestehend aus der Innogy SmartHome Zentrale und den Innogy SmartHome Raumthermostaten erlaubt keine Heizungs-Produkte anderer Hersteller für die Smart Home Heizung. Weitere smarte Produkte von Philips Hue oder sogar Samsung kann der Nutzer dagegen unproblematisch hinzufügen und in das smarte System von Innogy integrieren. Darunter fällt auch die Bedienung mithilfe des Google Assistents sowie Amazons Alexa.
Der größte Vorteil des Herstellers ist, dass bis zu acht unterschiedliche Heizkörper individuell eingestellt werden können und dadurch jeder Raum eine andere Temperatur annehmen kann.

Netatmo

Das System des Herstellers Netatmo funktioniert ähnlich wie das des Herstellers Tado°, denn es analysiert ebenfalls die Räumlichkeiten und passt das Heizverhalten entsprechend an. Hinzu kommt noch, dass Tado° auf die Wärmepumpe und den Heizkessel zurückgreifen und ihm Informationen entnehmen kann. Dadurch teilt die App mit, ob ein Fehler auftritt und wenn ja, welcher. Im monatlichen Bericht kann der Nutzer diese Fehler nochmals sehen und zudem findet er die Energiesparmaßnahmen aufgelistet.

Bosch

Der letzte und bekannteste Hersteller ist Bosch und dessen Smart-Home-System. Bosch kann, wie das System von Tado° auch, die Luftfeuchtigkeit der Luft messen und entsprechende Benachrichtigungen senden, sodass der Nutzer die Fenster lüften sollte. Darüber hinaus ist ausschließlich Amazons Sprachassistent verfügbar und die restlichen Smart Home Geräte beschränken sich auf markeninterne Produkte von Bosch.

Wo liegen die Vor- und Nachteile einer Smart Home Heizung?

Die Vorteile

Smart Home Heizsysteme sind strom-, gas- und wassersparend. Der Nutzer kann mit einer Smart Home Heizung in etwa 30 Prozent der Heizkosten einsparen. Dies lohnt sich besonders in Hinsicht auf mehrere Jahre, denn die Nebenkostenpreise steigen jährlich.
Darüber hinaus bieten Hersteller wie Bosch oder Tado° die Möglichkeit, die Luftqualität zu messen. Dabei stellen die Messgeräte fest, ob genügend Sauerstoff in der Luft oder die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist, sodass der Nutzer das Fenster öffnen sollte.
Doch nicht nur die Luftqualität verbessert sich durch eine Smart Home Heizung, sondern auch die Lebensqualität. Einmal die nötigen Einstellungen getroffen, analysiert die Heizung von selbst die Raumtemperatur und passt sich entsprechend an.
Sobald der Nutzer das Haus verlässt, greift die Smart Home Heizung auf die GPS-Daten des Smartphones zurück und reguliert die Temperatur im Haus. Sobald ein Familienmitglied sich dem Haus nähert, beginnt die Heizung den Raum aufzuwärmen.
Letztlich schützt die Smart Home Heizung das Haus oder die Wohnung durch einen Urlaubs- beziehungsweise Wintermodus. In einem Ferienhaus erhitzt sich die Heizung im Winter nur so weit, dass keine Frostschäden entstehen, während die Besitzer nicht vor Ort sind. Selbiges gilt für das Eigenheim, falls die Besitzer im Urlaub sind und das Haus leer steht.

Vorteile auf einen Blick:

  • Hohe Energiesparmöglichkeiten
  • Verbessert die Luftqualität
  • Komfortables Heizen durch automatisierte Einstellungen
  • Schützt das Haus vor Frostschäden

Die Nachteile

Der Anschaffungspreis von Smart Home Lösungen ist vergleichsweise hoch. Mehrere Thermostate, eine Zentrale und weitere Messfühler treiben den Preis einer Smart Home Heizung in die Höhe und relativieren sich erst nach mehreren Jahren der Nutzung.
Darüber hinaus ist die Voraussetzung einer Smart Home Heizung ein ausreichendes WLAN-Signal im Haus. Falls das Signal die Thermostate nicht erreicht oder die Verbindungsgeschwindigkeit zu gering ist, kann die Smart Home Lösung ihren vollen Funktionsumfang nicht entfalten.
Letztlich bietet die Anbindung an das Internet immer die Gefahr, dass Sprachassistenten wie der Google Assistent, Amazons Alexa oder Apples Siri den Nutzer abhören oder Daten sammeln. Falls dies dem Nutzer Sicherheitsbedenken bereitet, muss er auf Funklösungen zurückgreifen, die einen geringeren Funktionsumfang bieten.

Nachteile auf einen Blick:

  • Hoher Anschaffungspreis im Set
  • Angewiesen auf ausreichende Verbindungsgeschwindigkeit sowie weitreichendes WLAN-Netz
  • Möglichkeit der Datenspionage

Was sollte ich beim Kauf von einer Smart Home Heizung beachten?

Damit die Smart Home Heizung maximal Energie einspart, ist vor dem Kauf auf folgende Punkte zu achten:

Die Fenster-Offen-Funktion

Die Fenster-Offen-Funktion ist eines der elementaren Features, das bei einer Smart Home Heizung integriert sein sollte. Sie erkennt, wann ein Fenster geöffnet ist, denn dann senkt sich die Temperatur im Raum. Ein herkömmliches Thermostat würde nun extrem gegen heizen, denn die Raumtemperatur ist unter den Soll-Wert gefallen. Die Smart Home Heizung erkennt mithilfe eines Fenstersensors, dass dieses offen ist und reguliert die Temperatur erst wieder, wenn es geschlossen ist.

Geo-Fencing

Eine weitere Funktion, die ausschließlich Smart Home Heizungen integriert haben, ist das Geo-Fencing. Geo-Fencing analysiert die GPS-Daten des Smartphones und verwendet diese, um das Haus aufzuheizen oder sich abzuschalten. Sobald der Nutzer das Haus verlässt, erkennt die Smart Home Heizung das und reguliert die Temperatur auf ein Minimum herab. Nähert sich das Smartphone dem Haus erneut, wärmt das System das Haus auf.

Die Temperaturabweichung

Das Thermostat ist ausgestattet mit einem Temperaturfühler, der die Temperatur direkt an der Heizung misst. Wenige Zentimeter von der Heizung entfernt, ist es jedoch wärmer als in der Raummitte. Dieser Temperaturunterschied führt dazu, dass das Thermostat die Temperatur zu gering regulieren könnte. Deshalb ist eine Temperaturabweichung von circa zwei Grad entscheidend, um diesen Unterschied auszugleichen.

Wie viel kostet eine Smart Home Heizung?

Einen allgemein gültigen Preis festzulegen ist nicht möglich, denn es ist abhängig von dem Thermostat und den zusätzlichen Schaltzentralen oder Features. Ein Haus mit mehreren Heizkörpern kostet den Nutzer mehr als eine Einzimmerwohnung mit einem Heizkörper. Der Preis für ein Thermostat, sei es von Bosch oder auch Tado° sowie Homematic IP, kostet in etwa 40 Euro und stellt die Grundlage für jedes Smart Home Heizungssystem dar.

Welche Smart Home Heizung Tests von angesehenen Testmagazinen gibt es? Gibt es einen Test von Stiftung Warentest?

Weder die Stiftung Warentest noch andere bekannte Testmagazine haben Smart Home Heizungen getestet.

Wie kann man eine Smart Home Heizung nachrüsten?

Hierfür sollten zuerst die bisherigen Thermostate abgeschraubt und aufbewahrt werden. Diese muss der Mieter, falls er auszieht, erneut installieren, denn die Wohnung oder das Haus muss im Originalzustand sein. Danach erfolgt die Installation der smarten Thermostate sowie der Zentrale. Letztlich verbindet der Nutzer die Thermostate mit der Zentrale und die Heizung ist nachgerüstet.

Was sollte ich beim Einsatz von einer Smart Home Heizung beachten?

Beim Einsatz und der Installation ist auf folgende Punkte zu achten:

  • Das smarte Thermostat der Anleitung entsprechend aufschrauben
  • Mithilfe der vorgegeben Verbindungseinstellung eine Verbindung zwischen Zentrale und Thermostaten herstellen
  • Weitere Einstellung, wie beispielsweise das Geo-Fencing, mithilfe der App konfigurieren

Wie lässt sich eine Smart Home Heizung mit Sprachassistenten wie Alexa, Google Home oder Siri steuern?

Hierfür ist es notwendig, dass die Smart Home Heizung mit mindestens einem der drei Assistenten kompatibel ist und ein Eingabegerät wie beispielsweise ein Smartphone oder ein Amazon Echo Dot vorliegt. Sind diese Eingabegeräte mit der Smart Home Heizung verknüpft, kann der Nutzer einfachste Sprachbefehle nutzen und so die Temperatur regulieren.

Smart Home Heizung Test-Übersicht und Vergleich: Fazit

Eine Smart Home Heizung lohnt sich, sobald der Nutzer sie mehrere Jahre benutzt. Der Anschaffungspreis bei einem großen Haus ist vergleichsweise hoch und relativiert sich erst nach mehreren Jahren der Einsparungsmaßnahmen. Ist dem Nutzer die Ersparnis egal, so hat er zumindest eine komfortablere Bedienung der Heizung und erhält Fehlermeldungen, falls der Heizkessel oder andere Teile des Heizungssystems beschädigt sind.

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Letzte Aktualisierung am 19.03.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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