Ölpresse Test-Übersicht, Vergleich und Kaufberatung 2023/2024

Die Ölpresse – perfekt für Kreative und Ölliebhaber

Selber einmal ein gesund und auch leckeres Öl mit ausgewählten Ingredienzen herstellen, davon hat sicher bereits der ein oder andere geträumt. Mithilfe einer Ölpresse lässt sich dieser Gedanke sogar auch verwirklichen. Um daher ausführlich über dieses Thema zu informieren werden aus diesem Grund im Folgenden nicht nur Fragen über eine Ölpresse an sich geklärt, sondern auch was beispielsweise beim Erwerb eines solchen Gerätes beachtet werden sollte. 

Die aktuellen top 5 Bestseller für Ölpressen im Vergleich:

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Was ist eine Ölpresse?

Die für den Hausgebrauch gedachte Ölpresse ist eine Küchenmaschine, die das Öl aus beispielsweise Kernen, Samen oder auch Nüssen presst. Infolgedessen entstehen mithilfe des Pressgutes zum einen das gewollte Pflanzenöl und zum anderen der sogenannte Ölkuchen. 

Bei den Ölpressen für den häuslichen Gebrauch gibt es außerdem zwei unterschiedliche Möglichkeiten, denn es gibt sowohl manuelle als auch elektrische Ölpressen. Wobei die handbetriebene Ölpresse oftmals im günstigeren Preissegment liegt, während die elektrisch betriebene Presse hingegen deutlich leistungsfähiger ist. Des Weiteren gibt es auch Unterschiede bezüglich des Materials, Anbieters sowie der Preisklassen. 

Doch ab wann sollte man sich eine eigene Ölpresse zulegen? Legt man beispielsweise viel Wert auf die Qualität der Pflanzenöle, ist es empfehlenswert sich eine eigene Ölpresse anzuschaffen. Denn so ist zum einen das selbst hergestellte Speiseöl sowohl frischer als auch gesünder und zum anderen können auch hochwertige Zutaten für das vorgesehene Öl verwendet werden. Es kann aber auch sein, dass zum Beispiel im eigenen Garten mehrere Walnussbäume stehen. Demzufolge würde sich auch hierbei die Anschaffung einer Ölpresse mehr als lohnen, sodass die Walnüsse zu einem wunderbaren Öl verarbeitet werden können. 

Wie funktioniert eine Ölpresse?

Im Grunde kommen derzeit überwiegend Schneckenpressen zum Einsatz. Die Funktionsweise einer Schneckenpresse ähnelt dabei der eines Fleischwolfes. Das bedeutet, dass das Pressgut in einen vorgesehenen Zylinder gegeben wird. Von dort kommt es zum Weitertransport des Pressgutes mithilfe der Schnecke, während das Pressgut zur gleichen Zeit ausgequetscht wird. Sowohl das Öl als auch der Ölkuchen kommen dann in unterschiedliche Behälter. In Hinblick auf die Schneckenpresse selbst gibt es wiederum zwei verschiedene Bauformen: 

Die Zylinderloch-Schneckenpresse

Das Pressgut wird hierbei mithilfe der Schnecke am Zylinderende gegen die Mündung gedrückt. So kann das ausgepresste Öl durch die vorgesehenen kleinen Bohrungen, die sich am Zylinderende befinden, heraustreten. Die restlichen Bestandteile, der sogenannte Ölkuchen, wird dann mithilfe der Druckausübung durch die Mündungsöffnung nach draußen gedrückt, sodass kleine Pellets entstehen können. 

Die Seiherstab-Schneckenpresse

In diesem Fall verläuft der aus parallel angeordneten Stäben bestehende Zylinder um die Schnecke herum, während zwischen den jeweiligen Stäben noch kleinere Spalten vorhanden sind. Kommt es anschließend mittels der Schnecke zum Transport des Pressgutes, tritt zwischen den einzelnen Stäben das Öl heraus. Der Ölkuchen wiederum wird in Form von kleinen Plättchen am Schneckenende herausgeworfen. 

Welche Arten von Ölpressen gibt es?

Wie bereits erwähnt wurde, gibt es zwei unterschiedliche Modelle unter den Ölpressen, und zwar die manuelle und die elektrische Ölpresse. Darüber hinaus bieten einige Hersteller auch kleine Ölpressen an, welche idealerweise in jede Küchenecke passen. Natürlich gibt es auch große Geräte, die dementsprechend auch mehr Platz benötigen. 

Die manuelle Ölpresse

Eine handbetriebene Ölpresse ist in den meisten Fällen mit einer etwas größeren Kurbel ausgestattet. Des Weiteren muss vor der eigentlichen Verarbeitung das Pressgut zuerst zerkleinert werden, damit die Ölpresse mit dem Handhebel auch tatsächlich gutes Öl herstellen kann. Vor dem Gebrauch sollte auch vorher die vom Hersteller bereitgestellte Beschreibung durchgelesen werden. 

Insbesondere für Menschen, die mehr mit den Händen arbeiten möchten, eignet sich die handbetriebene Ölpresse überaus gut. Außerdem sind die manuellen Modelle seltener reparaturanfällig und benötigen darüber hinaus deutlich weniger Strom. Auch kommt es durch das handbetriebene Gerät eher seltener zu hohen Temperaturen, demzufolge bleiben wertvolle Inhaltsstoffe erhalten. 

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Die elektrische Ölpresse

Die elektrische Ölpresse ist im Vergleich zur manuellen Variante deutlich leistungsfähiger. Darüber hinaus spart man mit dem elektrisch betrieben Gerät nicht nur Zeit, sondern auch viel Kraft. Denn die Nüsse müssen oftmals zur Verarbeitung gar nicht erst zerkleinert werden. So lassen sich auch mit unterschiedlichen Pressprogrammen sowohl Nüsse als auch Samen zu einem wunderbaren Öl verarbeiten. Legt man allerdings viel wert auf die Rohkost Qualität des Pflanzenöls, sollte man auf die Temperatur während der Verarbeitung des Pressgutes achten. Obwohl das elektrische Gerät abhängig vom Strom ist, kann man die Ölpresse im Grunde überall, wo sich eine Steckdose befindet, abstellen. 

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Die typischen Materialien einer Ölpresse

Jede Ölpresse, ob nun manuell oder elektrisch, besteht aus einer Zusammensetzung dieser Materialien: Hartplastik, Holz (als Verkleidung hochwertiger Ölpressen) oder Stahl (Stahlguss, Edelstahl sowie gehärteter Stahl). 

Für welche Lebensmittel ist eine Ölpresse geeignet?

Im Grunde lassen sich sämtliche härteren Pflanzenteile mithilfe der Ölpresse zu einem Öl oder auch zu einem Saft verarbeiten. Obwohl Pressen beinahe alles verarbeiten können, gibt es auch spezielle Pressen die extra auf bestimmte Lebensmittel abgestimmt wurden und ausschließlich für diese verwendet werden können. Zum Beispiel gibt es in diesem Fall die Nusspresse, die Rapspresse sowie die Olivenölpresse. 

Welche Nüsse und Kerne genau zu einem hochwertigen Öl verarbeitet werden können folgen nun: 

  • Raps
  • Sesam
  • Mohn
  • Leinsamen
  • Oliven (auch mit Kernen)
  • Hanf
  • Senf
  • Leinsamen
  • Schwarzkümmel
  • Pistazien

Aber auch Nüsse, darunter Wal-, Hasel-, Erd- sowie Macadamianüsse, lassen sich zu einem überaus guten Öl verarbeiten. Des Weiteren finden auch Kerne vieler anderer Pflanzen Verwendung für die Ölpresse, dazu gehören die Kerne der Hagebutte, Sonnenblume, Traube und des Kürbisses. 

Wo liegen die Vor- und Nachteile einer Ölpresse?

Die Vor- und Nachteile einer manuellen Ölpresse

Zum einen benötigt die handbetriebene Ölpresse keinen Strom und lässt sich darüber hinaus im Gegensatz zur elektrischen Ölpresse um einiges leichter verstauen. Auch die Reinigung gestaltet sich bei diesem Küchengerät deutlich einfacher und leichter. Außerdem ist die manuelle Ölpresse um einiges leichter und ist häufiger im günstigeren Preissegment anzutreffen. 

Allerdings sollte man sich auch den benötigten Kraftaufwand bewusst machen, der zum Pressen des Öles notwendig ist. Des Weiteren bieten manuelle Ölpressen keine Zusatzprogramme wie zum Beispiel das schonende Pressen an und können außerdem nur auf flachen Oberflächen angebracht werden. 

Die Vor- und Nachteile einer elektrischen Ölpresse

Der Betrieb einer elektrischen Ölpresse kann ganz einfach und ohne jeglichen Kraftaufwand vorgenommen werden. Außerdem bieten zusätzliche Programme verschiedene Pressmöglichkeiten an, sodass ein optimales Pressergebnis entstehen kann. Darüber hinaus bieten viele Ölpressen auch die sogenannte Heiß- und Kaltpressung an. Auch die Anbindung des Küchengerätes ist um einiges einfacher, da es auf jeden Untergrund gestellt werden kann. 

Natürlich liegt die elektrische Variante auch deutlich mehr im teureren Preissegment und auch das Gewicht der Presse ist um einiges schwerer. Des Weiteren lassen sich elektrische Ölpressen schwerer verstauen als handbetriebene Ölpressen und auch die Reinigung des Gerätes nimmt mehr Zeit in Anspruch. 

Was sollte ich beim Kauf einer Ölpresse beachten?

Für die Entscheidung das passende Modell zu finden, sollte man auf bestimmte Kaufkriterien achten. So sollte man zum Beispiel die eigenen Bedürfnisse im Auge behalten und auch die Leistung des Gerätes spielt eine überaus wichtige Rolle. Diese und einige weitere Aspekte sollen nun näher erklärt und erläutert werden. 

Der optimale Hitzegrad

Während der Herstellung des Pflanzenöls kommt es zur Erreichung unterschiedlicher Temperaturen. Dabei variieren die Temperaturen immer abhängig vom Saatgut, sodass infolgedessen die Hitzegrade jedes Saatgutes bekannt sein sollte. Denn nur so ist es möglich ein hochwertiges Öl zu bekommen. Andernfalls kann bei einer zu hohen Temperatur während der Herstellung das Pflanzenöl seine Vitamine verlieren. Folglich hat man dann als Ergebnis ein schlechteres Öl. 

Man sollte sich daher vor dem Herstellen des Öles klar werden, welche Sorte Öl man zur Herstellung vorsieht. So gibt es manche, die spezielle Ölsorten vorziehen und wieder andere möchten sich lieber durch verschiedene Öle durchprobieren. Ist man aus diesem Grund ein eher experimentierfreudiger Mensch und probiert lieber unterschiedliche Pflanzenöle aus, sollte man besser auf eine Ölpresse zurückgreifen, bei der die Temperatur manuell eingestellt werden kann. So lässt sich zum einen die optimale Temperatur ohne Weiteres anpassen und zum anderen gehen während des Verarbeitungsprozesses keine wertvollen Nährstoffe verloren. 

Auf die eigenen Bedürfnisse achten

Wie bereits angedeutet sollte man auch die eigenen Bedürfnisse im Auge behalten. Welches Pflanzenöl favorisiert man und welches kommt zur Herstellung gar nicht in Frage. Mithilfe solcher Gedanken kann man feststellen, ob man nun eine Ölpresse benötigt, die in der Lage ist jede Ölsorte herzustellen oder nur ein ganz spezielles Öl. 

Die Leistung der Ölpresse

Um auch tatsächlich ein hochwertiges Öl herzustellen, gilt es beim Kauf ebenso die Leistung des Gerätes zu beachten. Diese wiederum lässt sich mithilfe von zwei Merkmalen feststellen dazu gehört zum einen die Motor-Leistung. Denn ist die Motor-Leistung der Ölpresse höher, kann die Maschine auch viel schneller und besser verarbeiten. Zum anderen ist auch die Leistungsaufnahme ein wichtiger Bestandteil der Ölpresse. Wie bereits bei der Motor-Leistung ist auch die Leistungsaufnahme umso besser, je höher sie ist. 

Die zusätzliche Ausstattung

Auch die Zusatzausstattung sollte zu den Kaufkriterien gehören, da sie die Arbeit mit dem Küchengerät definitiv erleichtern kann. Dementsprechend werden viele Ölpressen auch mit einem Sieb ausgerüstet, dass überaus gut größere Stücke vom Öl trennt. Folglich wird das Pflanzenöl mithilfe des Siebes deutlich reiner. 

Aber auch der Ölauffang-Behälter sollte zu jeder guten Ölpresse Ausstattung dazugehören. Denn mit dem Behälter lässt sich das Öl sowohl abmessen als auch in wieder andere Behälter abfüllen. Ein weiteres wichtiges Zubehör ist die Reinigungsbürste, die speziell für Ölpressen hergestellt wird. Denn mit der Bürste lassen sich ganz einfach sämtliche Stellen der Ölpresse ohne viel Aufhebens erreichen und von Rückständen des Pflanzenöls reinigen. 

Wo liegen die Vor- und Nachteile dabei, eine Ölpresse online zu kaufen?

Eine Ölpresse online zu erwerben kann zum einen überaus bequem sein. Denn man hat die Möglichkeit sich anhand unterschiedlicher Quellen im Internet über die verschiedensten Ölpresse Modelle zu informieren. Darüber hinaus kann man Testberichte sowie Vergleiche zurate ziehen und somit das ideale Produkt für sich herausfiltern. 
Des Weiteren bietet der Kauf im Onlinehandel auch den Vorteil, dass deutlich mehr Auswahl herrscht und auch die Ölpressen selbst eher im günstigeren Preissegment liegen als beispielsweise die Geräte im Fachhandel. Oftmals kann man sich auch mehrere Ölpressen zum Vergleich bestellen, sodass das Gerät, das am meisten gefällt und alle Wünsche erfüllt, behalten wird. 

Natürlich muss man auch bedenken, dass man während des Onlinekaufes nicht fachlich beraten wird, sondern die Infos ausschließlich selbst zusammenträgt. Des Weiteren kann die Ölpresse erst nach Ankunft der Lieferung auf Mängel oder auch auf Nichtgefallen überprüft werden. Sollte das Modell darüber hinaus nicht die gestellten Ansprüche erfüllen, ist darüber hinaus die Retour vorzunehmen, was wiederum mehr Zeit bedeutet, die man sich wiederum mit dem Gang in den Fachhandel sparen könnte. 

Welches Zubehör benötige ich für eine Ölpresse?

Der Ölbecher

Mithilfe des Ölbechers lässt sich das gepresste Pflanzenöl ohne Weiteres auffangen. Wobei viele Becher bereits mit einem sogenannten Auffangsieb mitgeliefert werden, sodass Rückstände wie zum Beispiel der Ölkuchen aufgefangen werden können. Auch bieten viele Modelle mehr als nur einen Becher an, sodass es auch einen Behälter zum Auffangen für die Rückstände des Pressgutes gibt. Des Weiteren fällt die Bechergröße je nach Hersteller stets unterschiedlich aus. 

Das Sieb bzw. Filternetz

Ob nun bei der Verarbeitung der Saaten, Samen oder Nüsse, es kommt stets zur Entstehung von Rückstände. Infolgedessen werden häufig diese Rückstände dann mitsamt dem Öl hinausgespült. Dementsprechend hilft das Filternetz dabei das Öl vor möglicher Verunreinigung durch Rückstände zu schützen und kann dabei ganz einfach am Ölbecher festgemacht werden. 

Die Reinigungsbürste

Mithilfe der Reinigungsbürste lassen sich Rückstände von Pressgut und Öl ganz einfach von der Ölpresse entfernen. Wobei selbst kleinste Zwischenräume mit der Bürste erreicht werden können und so das Entfernen möglicher Ölreste mehr als vereinfacht. 

Was sollte ich bei der Pflege einer Ölpresse beachten?

Damit die Rückstände von Pflanzenöl und Ölkuchen nicht anfangen ranzig zu werden, sollte man das Gerät nach Gebrauch gründlich reinigen. Die Reinigungsbürste kann dabei wahre Wunder bewirken und ist darüber hinaus für jeden Winkel der Ölpresse geeignet. Des Weiteren sollte man im beiliegenden Handbuch des Herstellers die genaue Reinigung der eigenen Ölpresse nachlesen können. 

Weitere Tests und Vergleiche:

Kann man eine Ölpresse selber bauen?

Eine Ölpresse selbst zu bauen ist nicht unmöglich. Allerdings sollte man das Zusammenbasteln der Ölpresse nur bei handwerklich geschickten Fähigkeiten in Angriff nehmen. Darüber hinaus benötigt man die richtigen Materialien sowie die notwendigen Werkzeuge zum Bau eines solchen Gerätes. Ob nun am Ende die Presse tatsächlich funktionstüchtig ist und das Öl auch so herauskommt wie bei einer gekauften ist aber fraglich und immer vom Hobbybastler selbst abhängig. Denn eine richtige Bauanleitung für Ölpressen gibt es nicht im Internet, deshalb sollte man auch zum einen experimentierfreudig und kreativ sein. So kann man zum Beispiel den Fleischwolf in eine Ölpresse umbauen, wieder andere Bastler versuchten sich am Umbau eines Wagenhebers. 

Alles in allem kann eine Ölpresse bei regelmäßigem Gebrauch ein überaus wertvoller Helfer in der Küche sein. Insbesondere wenn man viel Wert auf hochwertiges Speiseöl legt und das Öl auch frisch genießen möchte, ist man mit der Ölpresse mehr als gut beraten. Darüber hinaus sind mit der Anwendung einer Ölpresse keine Grenzen gesetzt, daher kann man seiner Fantasie bei den eigenen Ölkreationen freien Lauf lassen.

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